Er steht da. Wie ein geknickter Baum in einem großen Sturm.
Strähnen verfilztem Haares wehen im um den hageren Schädel.
Die Augen ...glühende Kohlen in einem Brunnen aus Dunkelheit...starren gehetzt umher.
Die Mundwinkel zucken hecktisch im Takt des Wellengangs.
Das von Dreck verklebte faltige Gesicht tanzt durch die zunehmende
Dunkelheit. Nackte Füße straucheln scheinbar unkoordiniert durch nassen Sand.
Er hat kein klares Ziel. Denn er sieht keinen Ausweg.
Um ihn herum tanzt die graue See ausgelassen ihren ewigen Reigen.
In umgeben nur wenige Meter Sand. Die langsam in den Fluten versinken.
Knochige Finger fahren panisch durch schütteres Haar.
Zähne klappern und beissen in blasenübersätes Zahnfleisch.
Er sucht verzweifelt nach jenem ausweg den es nicht gibt.
Er fällt auf die Knie und blickt in den jetzt zum greifen nahen
Sturm aus grauen und schwarzen Linien.
Weisse Gischt spritzt bereits auf sein tränen nassen Gesicht.
In den Fluten sieht er türme aus Stein und aus Gold. wellen greifen
brüllend nach seinen Beinen.
Er fleht nicht zu jenem der nicht da ist.
Sein letzter Gedanke ist... Warum hilft mir niemand.
Denn er sieht fahle Gesichter in den Wellen.
Er spürt noch wie der Boden unter ihm ganz weg sackt als ihn die Stadt verschlingt.
Anmerkung des Autors:
Dies ist die 2 Kurzgeschichte aus einem längeren Band der sich haubtsächlich mit eher psychedelischen Thematiken auseinander setzt. Arbeitstitel: Visionen