Donnerstag, 25. November 2010

KalashnikṍⓋ:

KalashnikṍⓋ:

Btw. schöner..schönes Blog. Boa was isn so n Blog? neutrum oder? Boa shit ich bin zu verquarzt grade ^^ Möge die Macht mit dir sein.

-Tom

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Poem vom lieben

Kannst du sie sehen?
Lieblich tanzt die durch den Tannenwald.
Von  Gestalt weder jung noch alt.

Wild wehendes Haar im November Wind.
Lockendes Inferno aus roten Locken.
Wirbelde Pracht bringt meine Schritte zum stocken.

Verborgen hinter Baum und Borke harre ich ihrer Schönheit.
Etwas geht von ihr aus eine nicht greifbare Macht.
Oh blendende Pracht die mich um den Schlaf gebracht.

Wund sind meine Füße, trocken ist mein Mund.
Folgte ihr durch wüstes Land. Über Berge und durch das Meer.
Durch die Sonne und die Sterne immer hinter ihr her.

-TSJ, Hamburg 2009

Die Glückliche Fliege...

...
Krabbelnd tastet sie sich ihren Weg von F nach A..
Bewegt sich in Schlangenlinien auf graden Ziffern.

Erklimmt ein C und rutscht ein E hinab.
Glücklich schlägt sie mit den Flügeln. Ein steiles B ist kein Gegner für die mutige Fliege.
Doch dann verharrt sie zögernd, einige Zeit ungestört vor den zwei ihr unheimlichen OO´s
die sich wie die tödliche Schlange der Ewigkeit vor ihr erheben. Zur Entscheidung sich durchringend hastet sie über die bösartigen Lettern.

Ein süßlicher Geruch steigt in ihre Geruchorgane... betörende Verwesung.
Sie verliert das Interesse an der hecktisch flackernden Lichtquelle, lässt das K verachtend
zurück und widmet sich der Quelle des Geruchs vor dem Bildschirm.
 
TSJ
- 6.10.2010, IP  192.192.162.2.1


Anmerkung:
Also mal ganz ehrlich... Was soll denn das?
Ich hab da schon die komischsten Antworten gehört.
Von "Eine nette kleine Geschichte über eine Fliege ...die so rumkrabbelt." bis "Die Fliege als Sinnbild des Menschens". Is nicht mein Stil mich für mein "Geschreibsel" zu rechtfertigen aber bei dem Ding hab ich das Gefühl es könnte nicht schaden...

Also Kurz und Knapp gesagt: Es geht um eine Fliege - Die auf einem Bildschirm herumkrabbelt auf dem die Seite "F-A-C-E-B-O-O-K" aufgerufen ist. Die Fliege krabbelt da so rum - bis sie ihr Abendessen riecht. - Den schon leicht übers Haltbarkeitsdatum geschlagene Facebook-User.
Sollte ansich so eine Art Kritik an sozialen Netzwerken werden aber ich sehe ein es ist eine Geschichte über eine Fliege geworden.   

In diesem Sinne,
"Man sagt, die Zeit ist schnell; wer hat sie sehen fliegen? Sie bleibt ja unverrückt im Weltbegriffe liegen."
-Angelus Silesius (meine Fresse wen Online-Zitat-Datenbanken alles ausspucken...Das Zitat finde ich klasse aber das was ich so über Hr. Silesius herausfinden konnte ist dann doch überraschend. Meine güte ein "Engel"/"Deutschtheologe" und geifernder Verfechter des Katholizismus. Und so jemand sagt so schöne Dinge. Auch wenn ich Weltbild anstatt von Weltbergriff doch passender empfunden hätte aber nungut. Was denkt ihr von wem ist dieses Zitat zb.? "Ein Fuchs ist immer ein Fuchs!" Tja das war Adolf Hitler. Aber gut lassen wir das besser.)

Euer Tom S. Jaeger

- 20.10.2010, Hamburg

Montag, 18. Oktober 2010

Jäger im Dunkeln

Im Dunkeln...Wir können nicht hinaus...Sie kommen..

Viele Männer drängen sich dicht an dicht. Jeder fühlt den Atem des Vordermanns auf sich. Verhaltenes Husten. Ungeduldiges Geraune unter den Männern bis alle verstummen. Brocken groben Fels rieseln auf sie herab und haften an den schweissnassen Leibern.
Dumpfe Laute. Pochend. Bohrend. Malmend. Hektik macht sich breit. Leiber drängen sich unter der zitternden Decke.

Der Bohrer. Er kommt. Rrrrrrhhhmmmmm...Rrrrhhm..rrrr..rrr.rhm..
Als er durchbricht strömt kein Licht auf die Eingekerkerten.Gleißende Finsternis... "Hello darkness my old friend"...

Rufe..weit entfernt. Sie kommen...

-TSJ
18.10.2010

Mittwoch, 13. Oktober 2010

I cant get NO satisfaction...

Memorandum für ein Wegweiser...Gedanken an Hunter ...

Ich denke in diesem Moment stark an Hunter S, Thompsen.
Ein Mann der mich sehr geprägt hat. Sein Einstellung  zum Leben ist nicht für jeden gut aber 
mir persönlich zeigt sie den Weg. Egal wie Kaputt oder fertig mit der Welt man ist man muss 
mit einem lächeln stehen bleiben alleine um es allen zu zeigen die daran gezweifelt haben. 
Egal wie zerfressen man ist man kann trotzdem voller Hoffnung sein.

Egal wie nah der Abgrund ist es lohnt sich einen Blick hinein zu werfen.
Vielleicht sieht man dort am Abgrund der Dinge, Gestalten die einem Erkenntnisse zuteil werden lassen die einem sonst verborgen blieben.

Man muss nicht versuchen sich die Realität schön zu reden. Man muss sie erkennen. Man 
muss in sie eintauchen und mitnehmen was man kriegen kann und nicht wieder zurück geben!
Aus dem lernen was man sieht, aus dem was um einen herum geschieht. Selbstkritisch und mit einem Auge für das was in einem selbst vor sich geht.

Wenn man in Angst lebt vor dem was "sein könnte" wird man nie verstehen...

"it´s a hard rain that gonna fall"

-Bob Dylan

"when the things turn wired the wired tuens pro"
- Dr.Hunter Stockten Thompsen.
+2005 RIP

..

-TSJ
Hamburg, 13.10.2010

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Positive Gedanken I

Der Schalk im Garten.

Etwas fröhliches tanzt auf meinem Zaun.
Erblickt ihr es? Es ist der lachende Schalk könnt ihr ihn schaun?
Trägt ein Gewand aus Farbe und Licht und scheut sich meiner Blicke nicht.
Er ist es keine Frage! Jauchzend krakehlend schwankt er auf der Ballustrade
Von keiner Stolzen Gestalt brüllt und lacht er der taumelnde Schalk.
Kein Schritt geht fehl fallen wird er nicht der kleine Wicht.
Vergessen ist das Tagewerk mit all seinem Tant ein lächeln erleuchtet meinen Verstand.

-TSJ
Hamburg,6.10.2010

Donnerstag, 9. September 2010

Der Ertrinkende

Er steht da. Wie ein geknickter Baum in einem großen Sturm. 
Strähnen verfilztem Haares wehen im um den hageren Schädel.
Die Augen ...glühende Kohlen in einem Brunnen aus Dunkelheit...starren gehetzt umher.
Die Mundwinkel zucken hecktisch im Takt des Wellengangs.

Das von Dreck verklebte faltige Gesicht tanzt durch die zunehmende
Dunkelheit. Nackte Füße straucheln scheinbar unkoordiniert durch nassen Sand.

Er hat kein klares Ziel. Denn er sieht keinen Ausweg.
Um ihn herum tanzt die graue See ausgelassen ihren ewigen Reigen.
In umgeben nur wenige Meter Sand. Die langsam in den Fluten versinken.

Knochige Finger fahren panisch durch schütteres Haar.
Zähne klappern und beissen in blasenübersätes Zahnfleisch.

Er sucht verzweifelt nach jenem ausweg den es nicht gibt.
Er fällt auf die Knie und blickt in den jetzt zum greifen nahen
Sturm aus grauen und schwarzen Linien. 

Weisse Gischt spritzt bereits auf sein tränen nassen Gesicht.
In den Fluten sieht er türme aus Stein und aus Gold. wellen greifen 
brüllend nach seinen Beinen.
 
Er fleht nicht zu jenem der nicht da ist.

Sein letzter Gedanke ist... Warum hilft mir niemand.
Denn er sieht fahle Gesichter in den Wellen.

Er spürt noch wie der Boden unter ihm ganz weg sackt als ihn die Stadt verschlingt.

Anmerkung des Autors: 
Dies ist die 2 Kurzgeschichte aus einem längeren Band der sich haubtsächlich mit eher psychedelischen Thematiken auseinander setzt. Arbeitstitel: Visionen

Donnerstag, 12. August 2010

Der Sinn des Lebens

Ey Rat´s!
Verzeiht die rüde Ausdrucksweise ihr wisst ja wer ans Ziel will braucht Ellbogen!
Dreist durchs Leben und auch noch Spaß dabei!
Naja ziemlich egoistisch aber ist es nicht dieses "Ego" was uns von klein auf an erzogen wird.
Ist es nun besser sein "Ego" zu behalten oder sich komplett in Selbstzweifeln zu verrennen?
Was sind wir den ohne das "Ich"?
Ha! genau nur ein weitere Mensch auf dieser Erde...
Aua tut weh oder?

Die allseits beliebte Frage nach dem Sinn des Lebens ist schnell beantwortet.
Poppen bis das Rohr brennt,fressen,saufen und sterben. Artbestand sichern. Was denn sonst?

Ihr Träumer.
Es ist die Eigenart des Menschen diese beinahe Sinnlosigkeit des Seins immer wieder in wunderbare Worten zu kleiden. Die einen suchen sich ein Paradies der andere legt den Sinn des Leben nach seinem gut dünken aus und erschafft sich seine eigene kleine Paralelwelt.
Grade weil die Wahrheit so weh tut.

Naja scheiße Leute wer is schon gerne einer unter Milliarden anderen,und nicht zählbaren
noch kommenden und vergangenen Generationen?
Oh Mann was für Sätze. Gutes Gras.

Naja zurück zum Kern.
Ist es aber nicht schön das wir die Fähigkeit besitzen uns das "schön zu reden"?!
Meiner Meinung nach ist das Schöpferrische im Menschen "Gott".Das erschaffen aus nichts. Das ist Göttliche Kraft.

Es ist der unglaubliche Zynismus der Natur das meiner Meinung nach "Gott" am 
besten in einem Science-Fivtion Film erklärt wird.
Star Wars. Die "Macht". 

Die Kraft die in allen von uns existiert. In einigen mal mehr in anderen mal weniger.
Die Kraft in uns die wir nutzen können um Berge zu versetzen. 
Aber diese Macht ist nicht nur in uns sie ist Überall. Eine Kraft wie diese lässt sich 
nicht in Wände sperren. Man atmet sie. Sie ist alles um uns herum.
Ach du scheiße Tom du hörst dich an wie einer dieser Gottverdammten Esoteriker.

Wir Menschen sind dazu verdammt blind durch diese Welt zu laufen.
Die wahren Schönheiten um uns herum sehen wir schon lange nicht mehr.
In unseren Köpfen hallt der tausendfache Input. Informationen rasen durch unseren 
Kopf und prallen gegen jede Wand.
Doing doing. Zerfetzen alles und jeden. Riot im Kleinhirn. 
Und unsere Aufmerksamkeitsgabe geht stetig den Bach runter...
Neonreklame brennt auf unserer Netzhaut. Die Hände zittern. Der Blick ist trüb.
Alles was wir dagegen tun könn ist dieser Tristes ins Gesicht zu lachen respektive zu spucken!
Ich will das hier mit einem Zitat abschließen...

"wir sind der lachende, tanzende Abschaum dieser Welt!"
-Taylor Durden


TSJ, 12.8.2010

Mittwoch, 11. August 2010

Normal Life sucks - Kapitel 1

Leider muss man hier von unten nach oben lesen...
Allgemein ...naja ist n free-Blog was erwartet man.

Ich arbeite an der eigenen Website aber sowas braucht Zeit und will durchdacht sein.

So wie angekündigt hier das erste Kapitel von "Normal Life sucks".
Verhält sich mit dem zustand des textes genau wie mit dem Prolog is ne Rohfassung.

-

Kapitel 1

- Shitfaced

Der Mond grinst gelb über Hamburg St.Pauli.
Es ist eine regnerische Sommernacht. In den Pfützen auf dem Asphalt spiegeln sich die grellen Neonwerbetafeln der Tempel des Vergnügens. Puffs,Kaschemmen und noch mehr Puffs und Kaschemmen.Ein Rotlichviertel wie es wohl jede Stadt hat.Nur keine so eins wie meine.
The world  Famous Reeeeeeperbahn...only another fucked up dirty place of shit.
für mache der Himmel, für andere die Hölle: Für Meinesgleichen: Beides
Verzweifelte Trunkenbolde...chronisch pleite chronisch geil. Die netten Jungs von nebenan halt.
Menschen schieben sich aneinander vorbei. Es ist laut,hell und Trist.

...Ive been a wiiiiiild roooover..for...würg...määäänyyy oooof yeeeaaaarrs..würg...hust...röchel..ääänd i speeeend aaaall myyy moneyyy...würg.
..würg..tooo Whiskey and beeeeer....

Ich lehne in einer Ecke.Und leere meinen Mageninhalt auf meine Schuhe. Ein gutes Gefühl.
Hinter mir geht der Kieztrott seinen Gang. Es riecht nach Pisse und Erbrochenem. Man sollte diese Ecken meiden wenn man nicht einen triftigen Grund hat.
Ich würge noch einmal...nurnoch Galle. Galle. Galle. Galle.
Widerlich...schmeckt wie ranzieger Orangensaft und brennt wie Fusel.
Na besser raus als rein...

Aber scheiße was war blos passiert?
Laut meiner Uhr saß ich noch vor vier Stunden in meinem Büro und habe mir den Kopf über die richtige Covergestaltung für ein Kinderbuch mit dem Titel.
.. Mein Hundchen und die Schaukel" zerbrochen. Und nun hänge ich pleite,leicht verbeult und mit Kotze auf den Schuhen in dieser Ecke.
Der Kopf tut weh...Alles begann mit diesem verdammten Anruf...

- Schaukelnde Hunde und ein Angebot was man nicht abschlagen kann.

...wenn ich diesen Hund neben die Schaukel schiebe..dann noch die Headline hier..."verdammte scheiße das ist doch alles bullshit". Es ist äußerst schwierig Kinderbücher
zu gestalten wenn man den Bezug dazu schon seid mehr als ein paar Jahren" verloren hat.
Lustlos verschiebe ich die Objekte auf meinem Bildschirm... Langsam wird es dunkel. Ich bin alleine im Büro.
Ich drehe die Musik lauter. zünde ne Zigarette an und nippe am Kaffee. Hunde und Schaukeln..man was soll so was eigentlich?
Ich lese mir den Text der Geschichte durch...12 Seiten in 24 Punkt Schrift...das geht schnell.
Die Moral am Ende ist das Hunde schaukeln scheiße finden und lieber nach Knochen buddeln.
Aber vielleicht ist mir auch der versteckte Sinn entgangen...
Andere Menschen helfen Kindern in Afrika ich helfe die Kinder hier zu verarschen.
Was mach ich hier überhaupt...wieso Mediengestalter? Nur weil ich gut zeichnen kann...
Ich ergehe mich in Tagträumen...Ich als Astronaut...Feuerwehrmann oder Suppenkoch...
als mein Handy klingelt.

"eeeeey baaaabee taake aa waaaaalk on theee wiiild siiide...eeeeeeey babeeee taa..Ja hallo?"

"Shalom. Hiers der Davy.Was macht die Kunst?"
"Die Kunst ist Tod."
"Na wir sind aber gut drauf heute. Was is dir denn über die Leber gelaufen?"
"Mein Leben."
"Jeder hat sein Kreuz zu tragen. Willst ma was hören was dich aufmuntert?"
"Na dann hau ma einen raus."
"Heute Abend spielen die Dropkick Murphys im Knust. Intresse?"
...Ein Licht erleuchtet am Ende des Tunnels.Hoffnung. Ich rieche schon förmlich die Freiheit in Form von schwitzenden Leibern und verkipptem Bier.
"Was für ne Frage man. Was kost? Wann is?"
"30 und 8"
"happig...aber  passt schon. Ja gut dann um 7 Feldstraße?"
"Machen wirs so. Bis gleich!"
"hauste"

Dropkick Murphys...live..heute Abend.........setzen lassen, setzen lassen.
Aus lauter guter Laune lasse ich den Hund die Schaukel rammeln unddrehe die Musik noch etwas lauter.
Bis ...

..Fortsetzung folgt...

Normal Life sucks - Prolog

Der nun folgende Text is´ der Prolog zu einer etwas längeren Geschichte, die sich um das Leben des Robert Reiser´s dreht. Ich habe bis jetzt (stand 11.08.2010) den Epilog und 2 Kapitel fertig. Da ich mir aber noch nicht sicher bin was die Aufteilung der Geschichte angeht kann ich bis auf das der Prolog am Anfang kommt kaum was dazu sagen.Der Titel steht natürlich auf noch nicht fest. Is nicht gegengelesen ,geschweige denn  lektoriert. Also habt bitte für Fehler etc Verständnis. Arbeitstitel lautet: Normal Life sucks.

-

Prolog

Er schreckte hoch und blickte durch trübe Augen in Richtung der einzigen Lichtquelle.
Sein Handy das wütend piepte und panisch leuchtete. Eine bis zur Unendlichkeit auf piep und pfeif laute dezimierte Melodie von Auld lang sine dröhnte aus dem kleinen Gerät und ihm wurde schwermütig klar das er leider nicht im Schlaf verstorben war sondern das über seinem Kopf die Giutine des Alltags bedrohlich schwankte. Und nur darauf wartete das er den Kopf unter der schützenden Decke herrausstreckte und dann unbarmherzig zu zu schlagen. Sobald ihm dies klar wurde setzen geradezu symbiotisch Kopfschmerz und Übelkeit ein. "oh jeses..." grummelte er und streckte ungeschickt ein Bein aus dem Bett Richtung Boden. "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut" denkt er und das andere Bein gleitet langsam aus dem sicheren Versteck. schwankend folgte wiederwillig der Rest des Körpers..

Schlaftrunken bahnt er sich einen Weg Richtung Bad. Er tritt auf irgendwas.stolpert.fängt sich.flucht.
Er denkt nicht solche Dinge wie "warum passiert so was immer mir" oder "immer ich.." er hat nicht den geringsten Zweifel das es vielen so geht.
Doch im Moment denkt er noch garnicht wirklich.Er schwebt in jenem Stadium des morgens in der sich der Rest Alkohol des gestrigen Abends rächt und man ansich noch schlafend aber gepeinigt durch das eigene Heim wandelt. Mehr Geist als Mensch. Er fühlt sich garnicht gut. Er verträgt keinen Whisky aber kann die Finger nicht davon lassen. Grummelt zelebriert er die alltäglichen Rituale.Pissen, Zähneputzen, Rasieren, Duschen. Er gehört nicht zu denen die am morgen nach extremen Alkoholkonsum stundenlang kotzen. Nicht mehr.

Während er in dem Haufen Kleidung auf der Couch nach etwas zum anziehen wühlt wägt er ab ob er es trotz ziemlichem Unwohlsein in der Bauchgegend wagen sollte einen Kaffee zu trinken.
Er kommt zu dem Schluss das Kaffee ansich nie schadet und er brauch dringend etwas was ihn die Bahnfahrt über wach hält. Wäre nicht das erste mal das ihm auf dem Weg zur Arbeit einfach die Augen zu fallen. Er braucht irgendwas was Koffein enthält morgens. Der eine isst ein Brot oder dergleichen der andere Trinkt Saft. Seine morgendliche Befriedigung ist das Koffein. Aber ihm liegt der Kaffee doch mehr als Cola oder dergleichen. "Kaffee in allen Lebenlangen!" lautet eines seiner Vielfaltigen Mottos.

"Hab ich dich" brummelt er und zieht einen schwarzen Kaputzenpollower aus dem Haufen. 
Auf seinem Sessel findet er noch eine Hose und Socken. Aus seinem Schrank holt er eine frische Boxershorts und ein Tshirt. Er streift sich die Sachen über und tapert in die Küche 
wo er immernoch ziemlich benommen Wasser aufsetzt und einen Filter mit Kaffeepulver füllt.
Er setzt den Kaffee auf. Macht aus dem heilosen durcheinander auf seinem Kopf etwas was annähernd an eine Frisur erinnert. Zieht sich seine Jacke und die Schuhe an packt seinen 
Kram zusammen. Portmonee,Schlüssel, Kippen, Feuer, Handy. Nimmt die Tasse Kaffee von der Arbeitsplatte und verlässt schlurfend das Haus. "Wer lange schlafen will muss schnell aufbruchbereit sein!". Im ganzen verbringt er morgens zwischen aufstehen und dem verlassen des Hauses ca. 20 Minuten. Je nach Verfassung manchmal schneller manchmal langsamer. Wenn er Abends zuvor geduscht hat und eine Rasur ("Rasieren ist eigentlich pure Zeitverschwendung!") ausfallen lässt und Kaffee unterwegs kauft ("1Euro für n Kaffee? KAPITALISTENPACK!!") braucht er nur 5 Minuten.

Er blickt sich verwirrt um. "Schnee?". Über Nacht ist Schnee gefallen und wie das so ist wenn man unverhofft in eine Schneelandschaft stolpert ist er leicht geschockt. "Ansich ja ganz schön so..aber holy shit is das kalt." Er hat weder einen Schal, Handschuhe oder eine Mütze  an. "Miiindestens minus 8°C!" Es stellte sich später herraus es war minus 11. Als er endlich an der Bushshaltestelle ankam war er total durchgefroren.

Wir immer wenn Schnee fällt. Reagierten die Autofahrer mit einer ansich schon ans hysterische grenzenden Panik. Staus, unnötige Unfälle und verkrampfte Gestalten fest ans Steuer geklammert waren Gang und gebe. Dem zufolge kahm der Bus 8 Minuten zu spät. Bibbernd betrat er den Bus und fragte schroff nach dem Verspätungschein. Er malte sich schon in allen Farben aus wie sein Chef ihn zur Schnecke machen würde.

("Reiser sie sind schon wieder zu spät!" ..pause..  "Der Bus war viel zu spät ich habe sogar das verspätungsticket besorgt. Hier sehen sie!" "Das kümmert mich nich die Bohne! Dann nehmen sie halt einen Bus früher!" "kommt nicht wieder vor...") 

Was er macht? Weiss es selber nicht genau. Doch es ist irgendwas mit Computern.
Viel sitzen. Viel Kaffee. Viel rauchen. Viel telefonieren.

Hamburg ,irgendwann 2009


Poem vom Verzweifeln

Ich hab noch ein schön depressives Gedicht gefunden.

-

Poem vom verzweifeln  

Sieh sie dir an unsere Welt
Von Geld und Hass entstellt

Kein Mensch mag es wagen
Die Realität zu ertragen
Kein Mut mehr die Existenz zu hinterfragen
So verschwimmen die Konturen und Farben
Seid etlichen Jahren

Die Last des Seins erdrückt uns
Und der Schrei nach Rettung bleibt ein unerfüllter Wunsch

Die Menschen haben verlernt zu leben und zu lieben
Unser Leben besteht aus Angst und Hieben

Wir streben nach Glück doch es ist das Glück das jeden Tag etwas mehr von uns wegrückt
So tief man sich auch danach bückt
Es fehlt immer ein kleines Stück
So starren wir entrückt in die Finsternis
Zutiefst bedrückt

Die Angst zu versagen begleitet uns seid Adams Tagen

Das Leben gleicht einem Wartesaal voller Leid,Wut,Angst und Qual.

Die Liebe die uns fehlt um die Dunkelheit der Nacht frei von Wahnsinn zu bestreiten
Droht uns ins dunkel zu verleiten

Doch verzagen darf man nicht.
Denn so dunkel die Nacht auch ist umso schöner der Tag wenn der morgen anbricht

...
Hamburg ,6.jan.2009

Slam the White

Als meinen ersten "richtigen Post"möchte ich euch eine Kurzgeschichte über die allseits verhasste Schreib-Blockade vorlegen. Würde auch gerne heute noch was aktuelles schreiben aber da ich dem Whiskey doch etwas zu sehr zugesprochen habe werde ich auf weitere Ergüsse verzichten...vorerst.

-

SLAM THE WHITE



Man öffnet die Augen und alles was man erblickt ist weiss. Um genau zu sein man sieht nichts anderes als eine Weiss Fläche.

Einen überkommt das Gefühl der Ehrfurcht. 
Man fühlt sich augenblicklich klein und irgendwie machtlos.
Man starrt auf dieses Monumentale nichts.
Es ist keine Unebenheit auszumachen ..Markelose, furchterregende Perfektion.

Panik macht sich breit. Man möchte sich wegdrehen. will wegrennen.
In dem Moment wo man den grausamen Anblick nicht mehr ertragen kann und jede 
Zelle des eigenen Gehirn gefüllt ist mit Weiss.
Weisse Blitze zucken in den Nervenenden.

Es ist das Gefühl das man erlebt wenn man ohne es zu wissen eine starke Droge eingenommen hat.
Das Weiss brennt auf der Netzhaut wie ein Wüsten Sturm.
In diesem Moment wo du selber schon beginnst ein Teil des 
Weiss zu werden nimmst du direkt vor dir etwas war..

Es ist nur ein Punkt. Ein winziger Schwarzer Punkt. 
Doch er wächst vor dir.. Zieht sich in die Länge und formt eine Linie.
Es ist nur eine Linie aber es ist diese Linie die dem Weiss seine ganze Kraft nimmt.

Diese furchterregene Macht die dich verschlingen wollte ist gebrochen.
Die Verzweiflung und der Wahnsinn schwinden wie der Schnee im Frühling 
und du beginnst zu schreiben.

Hamburg, 2009 n´ paar Tage nach dem St.Paddys day
Zu viele Sachen die gesagt werden müssen - zu wenig Ordnung im Kopf.

Blogen?Blogen!

Nach längerem hin und her habe ich mich entschlossen auch einen Blog zu eröffnen.


Wer ist ich?


Ja ich bin der Tom S. Jaeger, 21 Jahre frisch.
Ich schreibe und male gerne und bin alles in allem ein kreativer Typ.


Diese "Wer bin ich" Einträge sind nicht so sonderlich mein Ding.
Ich denke macht euch einfach selbst n Bild.


Soweit so gut.