Samstag, 22. Oktober 2011

Das Feuer

Eine lange dunkle schwarze Nacht hing über der Welt als ich das Feuer liebte.
 
Erst bin ich verschreckt ob ihrer Wildheit.
Verspielt griff sie nach den Sternen und streckt ihre loderndenden
Arme nach mir aus.

Viel länger vermag ich diesem Bann nicht zu trotzen.
Schon sehe ich mich in ihren Flammen untergehen..

 
Eine Wolke schiebt sich vor den Mond und verfinstert die Schatten.
Die Dunkelheit umschließt mich.
Meine Sicht ist nurnoch auf sie gerichtet.
Das Licht.

Sie gleicht einem Blitz mit ihren vielen lieblich gesponnen
Verbindungen die sich ständig im Wandel befinden.

Blindlings umhertastend nach dem nächsten Teil ihrerselbst. 

Gierig umschlingt sie sich selbst. 
 
Es gleicht einer Liebkosung. Das betörende Spiel der Flammen zieht mich
immer näher in ihren Kreis.

Mir schlägt ihre Hitze entgegen es scheint als wolle sie mich abweisen.
Ich rieche den Brandgeruch und er dringt durch jede meiner Poren.

 
Kribbelt durch meine Venen und droht meinen Geist zu Sprengen.
Lodernd baut sie sich vor mir auf.

Ein Quell purer Leidenschaft. Sie stürzt sich auf mich und ich gebe ihr nach.
Ihre Glut verschmilzt mit mir.

Und die Symbiose aus Leben und Tod schließt den Kreis.

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